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Herpes Symptome (Herpes simplex Typ 1)

Herpes simplex Typ 1, der klassische Lippenherpes, fällt durch unangenehm brennende Bläschen an der Lippe auf. Diese treten in aller Regel sehr plötzlich auf und sind für den Betroffenen stark belastend. Die Symptome beim ersten Auftreten des Herpes labialis unterscheiden sich von den bei einer Reaktivierung des Virus auftretenden. Trat der Lippenherpes also in der Vergangenheit bereits mindestens einmal auf, sind die Herpes Symptome unter Umständen andere. Das erneute Auftreten kündigt sich häufig durch ein Spannungsgefühl der Haut, Jucken und Brennen an. Wenige Tage nach diesen ersten Symptomen kommt es dann zum Erscheinen der typischen „Herpesbläschen“. Herpes labialis, der Lippenherpes, wird durch Herpesviren vom Typ 1 (Herpes simplex Typ 1) ausgelöst. Diese sind für den Menschen hochansteckend. Die Herpesbläschen, die sich auf oder in der Nähe von den Lippen befinden, sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, die eben diese Viren enthält. Sie ist somit infektiös, weshalb die Bläschen nicht eröffnet werden sollten.

Der Verlauf des Lippenherpes

Nach wenigen Tagen bis zu zwei Wochen klingen die Symptome des Lippenherpes ab – die Bläschen trocknen aus und der Juckreiz, sowie das Brennen verschwinden. In der Folge bildet sich eine Kruste, die letztendlich abfällt. Bei einem geschwächten Immunsystem kann es unter Umständen zu einer längeren Krankheitsdauer kommen. Unter Umständen werden Virustatika eingesetzt, um das Immunsystem beim Zurückdrängen der Viren zu unterstützen.

Herpes vorbeugen

Die Herpes Symptome sind für den Betroffenen sehr unangenehm. Aus diesem Grund versuchen viele, einem erneuten Ausbrechen des Herpes vorzubeugen. Dies ist nicht unbedingt einfach. Zunächst muss geklärt werden, dass Herpes labialis eine Virusinfektion ist. Das Herpes simplex-Virus vom Typ 1 löst die Infektion aus und sorgt für die typischen Symptome. Eine Besonderheit der Herpesviren besteht darin, dass der Körper diese nicht eliminieren kann. Wenn die Symptome abklingen und die Infektion überstanden ist, ist das Virus nicht besiegt. Dieses zieht sich in die Nervenwurzeln zurück und wartet dort, bis es wieder aktiv werden kann. Dies ist immer dann der Fall, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Es bleibt lebenslang im Körper. Die Ansteckung mit dem Virus kann praktisch nicht verhindert werden – in Europa sind weit über 90% der erwachsenen Bevölkerung infiziert. Bei der Thematik „Herpes vorbeugen“ ist das Immunsystem also von zentraler Bedeutung. Dies lässt sich erreichen, wenn mehrere Ansätze kombiniert werden:
Das Immunsystem kann vor allem gestärkt werden, wenn für genügend Bewegung, wenig Stress und eine ausgewogene Ernährung gesorgt wird. Eine ausgewogene Ernährung beinhaltet alle Nährstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Mineralien, die der Körper benötigt, in einer ausreichenden Menge. Eine weitere Möglichkeit, das Immunsystem zu stärken besteht in der Aufnahme von Zink, falls dieser Stoff nicht in ausreichendem Maße über die Nahrung zugeführt werden kann. Generell gilt, dass Herpes bei Menschen mit einem starken Immunsystem und wenig Stress keine Chance zum Ausbruch hat – Herpes vorbeugen funktioniert also über die Stärkung des Immunsystems.